Der Ländl. Reit- und Fahrverein Dettelbach u. Umgebung eV wurde am Samstag, den 3. April 1954 gegründet. Die Gründungsmitglieder waren:
aus Dettelbach: Armin Burkard, Oberlehrer Schwander, Lothar Meier, Karl Reinfelder, Alfred Meyer, Willi Wolf
aus Bibergau: Ludwig Stühler, Edgar Niedermeyer, Johann Remler, mit seinen Söhnen Stefan und Heinrich, Willi Borchert, Theo Adelhardt, Bernhard Focke
aus Neuses: Thomas Kotsch, Röden sen. u. jun.
Bereits am 20/21.08.1954 konnte das erste Turnier auf der Mainlände in Dettelbach stattfinden.
Die erfahrenen Reiter des Vereins, z.B. Willi Wolf und Edgar Niedermeyer hielten die ersten, wöchentlichen Reitstunden auf den Mainwiesen und in Bibergau ab.
Im Jahr 1968 wurde auf den Mainwiesen der erst ordentliche Reitplatz umzäunt. Die vereinseigenen und zum Reitunterricht überlassenen Pferde waren damals bei der Familien Kaiser am Maintor in Dettelbach untergebracht. Bereits damals wurde alternativ zum Reitunterricht der erste Voltigierunterricht angeboten.
1971 bis 1973 hielt man den Unterricht bei Familie Tietze in Bibergau in deren Halle ab. Deshalb entstand zu dieser Zeit der damals kühne Plan eine eigene, größere Reithalle zu bauen, um den Reitunterricht und den Reitbetrieb weiterhin auszubauen Nach einigem hin und her, wo denn die Halle gebaut werden soll fand man ein geeignetes Gelände in der Nachtigallenstraße in Dettelbach. Unter dem damaligen Vorsitzenden Siegfried Schülke und Dank seiner Bürgschaft und weiteren Bürgschaften vieler Mitglieder, wurde der Bau der Halle (mit enormer Eigenleistung der Mitglieder und Hilfe der amerikanischen Streitkräfte) begonnen. Die Einweihung der Halle fand im Jahr 1975 statt. Etwas später wurde die Halle um die seitliche Zuschauer-Tribüne erweitert und ermöglichte dem Verein 1977 die Ausrichtung des ersten Hallenturniers.
1979 wurde der Außenplatz trotz der widrigen Bodenverhältnisse fertiggestellt.
Diese, damals optimalen Trainingsbedingungen begünstigte die sportlichen Erfolge der Reiter und förderte somit den Zulauf neuer Mitglieder.
1982 gewann die Mannschaft unseres Vereins die fränkische Vielseitigkeitsmeisterschaft, so dass diese im Folgejahr in Dettelbach ausgerichtet wurde und wiederum gewonnen wurde (seit dieser sind viele weitere Titel „Fränkischer Meister der Vielseitigkeit“ nach Dettelbach geholt worden).
1988 wurde die Brücke über den Bibergauer Mühlbach gebaut, um die Zu- und Abfahrt von Pferdehängern und LKW’s zum Reitgelände zu erleichtern.
1993 wurde die erste Strohlagerscheune hinter dem Misthof errichtet (nachdem diese einige Jahre später abbrannte, erfolgte der Wiederaufbau der zweiten, etwas größeren Strohlagerscheune am gleichen Standort.
1997 wurde in der Reithalle eine Beregnungsanlage installiert, dass die entsprechende Bewässerung des
1998 wurde der Außenplatz mit einer neuer Drainage versehen und mit „Otto.-Matten“ ausgestattet.
Im Jahr 2000 wurden die Seitenanbauten an der Halle, die für die Lagerung der Hindernisse dienten, abgerissen. Der Verein begann mit dem Bau von insgesamt acht Außenboxen (in zwei Teilschritten).
Fortan wurden die Turnierhindernisse sowie weiteres Equipment in gekauften Überseecontainern gelagert.
2002 wurde der Misthof des Vereins renoviert/generalsaniert.
Durch einen Glückfall konnte der Verein in 2008 einen Großteil des „Heidner’schen Campingplatzes“ sowie der Koppeln, östlich der Vereinseinfahrt käuflich erwerben.
2012 wurden für die Pferdeboxen „feste Heuraufen“ angeschafft, die seither bei der pferdegerechten Fütterung ihren Dienst leisten.
Auf dem oberen Teil des Campingplatzes wurde der langgehegte Plan, d. h. der Bau von „Allwetter-Paddocks“ in 2013 umgesetzt.
2017 und 2018 erfolgte die Umstellung der Schließanlage auf teil-elektronische Schlösser, der Hallenboden wurde renoviert (neue Drainage, neue Terra-Grid-Matten und Umstellung auf „Strehsan / grüner Sand“. Die Halle und der Stall wurden von eienr Fachfirma abgedeckt und die „asbesthaltigen Wellenplatten“ entsorgt. Die Neueindeckung erfolgte mit isolierten Trapezplatten.
2019 wurde konsequenterweise die Hallenbeleuchtung auf nachhaltige und kostensparende LED-Röhren umgestellt. Im gleichen Jahr wurde die neue Strohlagerscheune auf der Westseite des Geländes (ehem. Heidner’scher Campingplatz) errichtet, um die Lagerung der Stroh-Quaderballen des Vereins zu verbessern.
2020 bekam unser treuer Massey Ferguson – Traktor einen „kleinen Bruder“. Durch den Kauf eines Branson-Traktors 3510 mit Frontlader können wir kleinere Arbeiten am Boden, den Paddocks, den Koppeln, .. nun selbst durchführen. Komplettiert wurde dies in 2021 durch den Zukauf eines Hallenplaners sowie eines Mulchers.
2022 wurde die Einfahrt zum Vereinsgelände durch eine Fachfirma neu geteert.
Ausblick für 2024: Nachdem die Innenboxen nun doch in die Jahre gekommen sind ist der Austausch/Erneuerung geplant.
1954 – 1958 Armin Burkard
(2. Vorsitzender: Ludwig Stühler)
1958 – 1960 Heinrich Voll
1960 – 1971 Dr. Wenzel Dinter
1971 – 1973 Dr. Golsch
1973 – 1983 Siegfried Schülke
(2. Vorsitzende: Heribert Kraus, Herbert Kieser, Günter Fendel)
1984 – 1987 Günter Fendel
(2. Vorsitzende: Theo Adelhardt Peter Kannapin)
1987 – 1989 Siegfried Schülke
(2. Vorsitzender: Günter Stumpf)
1989 – 1993 Dr. Henning Wiedenroth
(2. Vorsitzende: Josef Häußler, Dr. Roland Hardörfer)
1993 – 2001 Johannes Meuschel
(2. Vorsitzende: Dr. Roland Hardörfer, Andrea Fehlner, Maria Wehner)
2001 – 2013 Dr. Roland Hardörfer
(2. Vorsitzende: Andrea Filbig, Marcus Gräfner)
2013 – 2017 Corinne Hardörfer
(2. Vorsitzender: Marcus Gräfner)
2017 - Alexandra Böhm Röll
(2. Vorsitzende: Marcus Gräfner, Verena Küffen, Thomas Knoch)
Vorsitzende
Stellv. Vorsitzender
Kassiererin
Schriftführerin
Technischer Leiter
Leiterin
Stellv. Jugendwartin
Stellv. technischer Leiter
Stellv. technischer Leiter
Zeugwartin
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